Dieses interdisziplinäre Forschungsprogramm zwischen Soziologie und Feminist Science Studies untersucht Verkörperungsprozesse (Embodying) im Rahmen gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse. Wie werden Körper individuell geformt, genutzt und in sozialen Interaktionen eingesetzt? Nach welchen (geschlechtlichen) Normen werden Verkörperungen im Rahmen aktueller Optimierungsparadigma der Leistungsgesellschaft diskursiv verhandelt? Welche körperlichen, sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen lassen sich in diesem Bereich charakterisieren?
(in Kooperation mit Prof. Dr. Nina Degele, Univ. Freiburg)
Im Rahmen der feminist STS-Forschung beschäftige ich mich vertiefend mit neuen Ansätzen feministischer Epistemologien, die insbesondere Erkenntnisprozesse und Objektivitätsdiskurse in den Natur- und Technikwissenschaften hinterfragen (u. a. Haraway, Barad). Dabei geht es mir vor allem um die Konkretisierung dieser gendertheoretischen Ansätze für Forschungskonzeptionen im transdisziplinären Feld der aktuellen Körpertechnologien und Körperdiskurse.